Nachdem in der ersten Runde am 15.06.2025 die Vierermannschaft der SG Sf Bad Steben/TV Reinersreuth (1) gegen die 2.Vertretung des ATSV Oberkotzau (B) mit 0,5:3,5 den Kürzeren zog und aus dem Pokal-geschehen ausschied, erging es unserer 2.Mannschaft gegen den SK Kulmbach (A) nicht viel besser. Die favorisierten Bierstädter – welche als Aufsteiger in der kommenden Saison in der Bezirksliga Ost spielen - entschieden das Match klar mit 3,0:1,0 zu ihren Gunsten. Damit qualifizierten sie sich für das Endspiel gegen ein Team vom ATSV Oberkotzau.
Am Spitzenbrett traf Alexander Döge auf den starken Ayman Amr Aly (Elo: 1857). Aus der Eröffnung kam er mit den schwarzen Steinen spielend mit Mehrbauer heraus. Im Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern verflüchtigte sich der schwarze Vorteil und die Partie steuerte den Remishafen an. Im 42.Zug unterlief seinem Gegner aber ein schwerer Patzer, welcher zum sofortigen Verlust des Kulmbachers hätte führen müssen. Leider übersah Alexander den Gewinnweg und nach 62 Zügen stellte er trotz zweier Mehrbauern alle Gewinnversuche ein. Das Unentschieden gegen einen weitaus stärkeren Gegner nötigt jedoch großen Respekt ab.
Dominik Kadlic (NWZ: 1534) spielte mit den weißen Steinen gegen die französische Verteidigung von Benjamin Weiß (1708) und konnte sich am Ende über eine wertvolle Punkteteilung freuen. Nach einem frühzeitigen großen Figurenabtausch entstand ein Läuferendspiel mit jeweils fünf Bauern, welches völlig ausgeglichen war.
Rainald Müller wählte gegenüber Dominik Kunte die solide Caro Kann-Verteidigung. Im 13.Zug unterlief ihm aber ein schwerer Fehler, welchen der Weiße zwar nicht sofort ausnutzte, aber die schwarze Stellung geriet zusehends unter starken Druck und war mit einer Leichtfigur weniger nicht mehr zu retten. Trotz hart-näckiger Gegenwehr gab der Bad Stebener die hoffnungslos gewordene Partie im 45.Zug auf.
Reinhard Saalfrank von Reinersreuth musste sich mit Mathias Dierl auseinandersetzen. Frühzeitig brach der Kulmbacher in die gegnerische Stellung ein und Reinhard musste seinem Gegenüber schon bald die Hand zum Sieg reichen.